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Alter Anbau wird Wohnoase

Wohnhausumbau Tomerdingen bei Ulm

Alter Charme, neue Weite

Ich darf dich auf eine Reise durch den Umbau eines ehemaligen Schulgebäudes einladen. Aus dem Bereich das lange ungenutzten Schulhauses, soll das Herz des zukünftigen Wohnhauses entstehen. Eine Aufgabe für Architektur und Innenarchitektur, die bewahrend und modern zugleich sein soll. Mit viel Liebe zum Detail gestalten wir ausgediente Räume neu und achten dabei auf historische Feinheiten. Das Ziel ist es, ein Zuhause zu schaffen, das den Charakter des Altbaus bewahrt und gleichzeitig den heutigen Bedürfnissen gerecht wird. So entsteht ein Ort, der zu verweilen einlädt und die Harmonie zwischen Gestern und Morgen meisterhaft vereint.

Liebe zum Bestand

Raum für das Heute

Besonders wichtig ist uns, die ursprünglichen Strukturen zu schützen. Das Gebäude zuerst zu verstehen, kennenzulernen und einen Dialog zu beginnen, ist das Fundament des Umbaus: Die Geschichte bewahren und behutsam sichtbar machen, wird zum leitenden Motiv. So behalten die Räume ihre Seele, ohne dabei an Funktionalität einzubüßen.

Der Partner im Dialog des Wohnhauses ist die moderne Innenarchitektur: Neue, klare Formen und moderne Elemente. Licht, Farbe und eine zeitlose Formensprache spielen zusammen und verleihen jedem Zimmer seine unverwechselbare Note. Auf diese Weise erschaffen wir eine harmonische Einheit, die im Alltag begleitet und immer wieder neu zum Miteinander einlädt.

Alte Schule

Ganz im Sinne der „alten Schule“ der Architektur, wird der Grundriss neu gedacht und gemacht. Lebensbedürfnisse sind für modernes Leben ebenso maßgebend, wie die Begegnung mit der erhaltenswerten Geschichte des Gebäudes. Modernes Leben mit zeitgemäßer Haustechnik in das traditionelle und ungewöhnliche Gebäude zu integrieren, ohne ein Museum zu erschaffen, erfordert Respekt und Kreativität – es erfordert Begegnung. Schließlich ist eine Schule ein Ort des Miteinander, ebenso wie Familie. 

Das gestalterische Konzept fordert in gleichem Maße energiereiche Weite wie ruhige Geborgenheit. So entsteht ein Farb- und Funktionskonzept aus belebendem Rot und neutralen Tönen, Fokuspunkten aus Licht, klaren Wegen und Trennungen, die durch Holz und Naturstein gestützt werden. Über allem wölbt sich die in liebevoller Handarbeit restaurierte gebogene Kappendecke aus rotem Ziegel als verbindendes Element. Zeitgemäße Technik und ausreichender Lichteinfall müssen sorgfältig geplant werden, damit alle Räume funktional und einladend bleiben. Auch die Koordination verschiedenster Gewerke verlangt Umsicht, um sämtliche Maßnahmen nahtlos zu verbinden.

Esszimmer

Feuer als Verbindung

Feuer hat eine eigene Magie. Es fasziniert, es ist anziehend, es vermittelt Schutz und Geborgenheit. Der neue moderne Kamin verbindet und gliedert gleichzeitig die ineinander übergehenden Lebensbereiche ohne, dass trennende Wände notwendig werden. So entstehen großzügige Räume mit Bewegungsfreiheit und Zonen der Geborgenheit und Ruhe.

Lebenswert

Der Wunsch, Authentizität zu bewahren und eine zeitlose Atmosphäre zu schaffen, findet seine Harmonie in der gebogenen Kappendecke aus gebranntem Ziegel und dem offen sichtbaren Feuer des neuen Kamins. So verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart, während der offene Grundriss und markante Details ein einladendes Miteinander schaffen. Jedes Element erzählt Geschichte und schafft doch Raum für Neues.

Ebenen, anstelle üblicher Wände

Während Küche und Essbereich sich gegenüberliegen, betrittst du den Wohnbereich über eine Treppe – der Raum zum „Runterkommen“ – vorbei am Kamin, der im Zentrum die drei Lebensbereiche vereint. Durch seine gradlinige Form hebt er sich von der alten Bausubstanz ab und setzt das Feuer mit großzügiger Verglasung in Szene. Diese lodernde Energie spendet Wärme und sorgt für Geborgenheit, während der Kontrast zu den historischen Mauern eine lebendige Spannung erzeugt. Hier entsteht ein Wohnbereich, der sich auf Ebenen entfaltet und Geborgenheit mit Offenheit verbindet.

Blick in den Essbereich

Begegnung

Innenarchitektur, als Kunst, den Menschen im Raum zu begleiten. Während die Küche, als Arbeitsbereich Funktionalität und Helligkeit fordert, so wichtig ist es im Essbereich, dass Raum für Genießen und gute Gespräche gefördert werden. Durch den Einsatz wiederkehrender Materialien, wie die konsequente Verwendung einer einheitlichen Holzoberfläche, der zusammenfassende Steinfußboden, eine Entscheidung für Metalloberflächen in der stützenden Architektur und der Wiederholung in den Leuchten, gelingt es eine funktionale und ästhetische Atmosphäre der Begegnung zu gestalten. 

Begegnung von Licht, Farbe und Material
offene Küche
Licht- und Farbgestaltung

Altes bewahren

Ich fokussiere mich auf die vorhandene Bausubstanz mit ihrem einzigartigen Charakter, weil sie dem gesamten Ensemble seine unverwechselbare Ausstrahlung verleiht. Dabei achte ich darauf, die historischen Merkmale sorgfältig zu erhalten und ihre ursprüngliche Authentizität zu bewahren. Indem ich alte Konstruktionen freilege, mache ich die Vergangenheit spürbar und halte die Identität des Ortes lebendig. So bleibt jede Ecke ein kleines Erlebnis, das Tradition und Zeitlosigkeit zusammenführt. Diese behutsame Herangehensweise sorgt dafür, dass das Gebäude sein Erbe behält und gleichzeitig Raum für ein neues Kapitel öffnet.

Modernes gestalten

Gleichzeitig ergänze ich klare Linien und zeitgemäße Elemente, um den Räumen eine frische Spannung zu verleihen. Mit gezieltem Lichteinsatz und abgestimmten Farbakzenten hebe ich das Spiel zwischen alter Struktur und heutigen Wohnansprüchen hervor. Dadurch entsteht ein harmonisches Raumgefüge, das offen und gleichzeitig behaglich wirkt. Die modernen Komponenten erfüllen funktionale Bedürfnisse, etwa eine helle Küche und ein gemütliches Wohnzimmer, ohne den Charakter des Hauses zu überdecken. In dieser Verbindung von Alt und Neu entsteht ein zeitloser Lebensraum, der das Beste aus beiden Welten vereint.

Küchenbereich im Tageslicht
Küchenbereich mit Lichthimmel
Lichtgestaltung
Detail des Dachstuhls
Moderner Kamin
Treppe zum Obergeschoss
Esszimmer und offene Küche

Harmonie aus Handwerk und Vision

Ich betrachte jeden Umbau als ein Zusammenspiel aus Architektur und Innenarchitektur, bei dem mich meine Tischlerlehre und meine Erfahrung als Architekt stetig begleiten. Manchmal ist es eine echte Herausforderung, historische Mauern zu wahren und zugleich moderne Wünsche zu erfüllen. Doch gerade in diesen Momenten spüre ich meine Leidenschaft: Mit jeder freigelegten Wand, jeder passgenauen Einbaulösung wächst meine Überzeugung, dass sich Alt und Neu im richtigen Gleichgewicht vereinen lassen. Sobald ich das führende Element – in diesem Fall das Feuer – gefunden habe, nimmt das Bild einer echten Wohlfühloase Gestalt an.

Im Herzen des Konzepts steht der Kamin, der meine Ideen bündelt und das Raumgefühl prägt. Mein Team und ich arbeiten Hand in Hand, um Visionen in greifbare Wirklichkeit zu verwandeln. Gemeinsam schaffen wir Rückzugsorte, die Wärme ausstrahlen und zum Verweilen einladen. Wenn dir unsere Herangehensweise gefällt und du ein ähnliches Projekt vorhast, schreib mir gerne eine Mail – wir freuen uns darauf, deine Ideen kennenzulernen.

Gustav Rennertz

Gustav
Rennertz

Geschäftsführung,
Projektleitung

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